Liegezonen bei Matratzen
Eine gute Matratze ist die Grundlage für erholsamen Schlaf – doch nicht jede Matratze passt zu jedem Körper. Besonders wichtig für eine gesunde Schlafposition sind sogenannte Liegezonen, auch als Härtezonen oder Körperzonen bekannt. In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Liegezonen es gibt, welche Aufgaben sie erfüllen und wie sie gezielt bestimmte Körperpartien entlasten.
Diese Aufgaben haben Liegezonen
Liegezonen sind speziell gestaltete, unterschiedlich feste Bereiche in einer Matratze, die den Körper gezielt und punktgenau unterstützen. Sie verteilen das Körpergewicht gleichmäßig und verhindern, dass einzelne Körperpartien zu stark belastet werden. Dadurch wird die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form gestützt, was zu einer besseren Schlafposition und einer Entlastung von Druckpunkten führt.
Wie viele Liegezonen kann eine Matratze haben?
Matratzen können zwischen 3 und 9 Liegezonen haben – je nach individuellen Bedürfnissen und Körperbau sind unterschiedliche Zonen besonders wichtig. Wichtiger als die bloße Anzahl der Zonen ist jedoch, dass die Zonenaufteilung auf Ihre Körpergröße und bevorzugte Schlafposition abgestimmt ist. Eine höhere Zonenanzahl bedeutet nicht zwangsläufig besseren Komfort. Entscheidend ist vielmehr, dass die Matratze an den richtigen Stellen die optimale Unterstützung bietet.
Welche Liegezonen gibt es und was bewirken sie?

Der gängige Standard bei ergonomischen Matratzen sind sieben Liegezonen – sie orientieren sich an den typischen Belastungspunkten des Körpers und sorgen für eine ausgewogene Kombination aus Unterstützung und Entlastung.
Die 7-Zonen-Matratze – der bewährte Standard
Die 7-Zonen-Matratze ist weitverbreitet, da sie den Anforderungen der meisten Erwachsenen gerecht wird. Dies liegt daran, dass sich die Körperproportionen, insbesondere zwischen Schulter und Hüfte, häufig nur geringfügig unterscheiden. Für die Mehrheit der Schläfer bietet sie eine ausgewogene Unterstützung und komfortable Entlastung.
Taschenfederkernmatratze Visco Secret H4 ca. 180x200cm
Taschenfederkernmatratze Thermo Adapt H3 ca. 180x200cm
Taschenfederkernmatratze Feel H4 ca. 90x200cm
Taschenfederkernmatratze Feel H4 ca. 140x200cm
Taschenfederkernmatratze Kokos H3 ca. 80x200cm
Partnermatratze King-Coco H3/H5 ca. 180x200cm
Weitere Zonenmatratzen
9-Zonen-Matratze
Die 9-Zonen-Matratze unterteilt den Schlafbereich in neun spezialisierte Zonen, darunter zusätzliche Bereiche für Knie, Waden und Gesäß. Diese präzise Zonenaufteilung passt sich noch genauer an die Körperform an. So wird eine optimierte Druckentlastung erreicht und die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position gehalten, was zu einer besseren Schlafqualität führt.
5-Zonen-Matratze
Die 5-Zonen-Matratze besteht aus fünf Zonen, die gezielt verschiedene Körperbereiche unterstützen. Wichtige Zonen wie die Lendenwirbelsäule, Hüfte und Oberschenkel werden zu einer gemeinsamen Komfortzone zusammengefasst, was eine ausgewogene Unterstützung und Entlastung während des Schlafs bietet.
3-Zonen-Matratze
Die 3-Zonen-Matratze teilt den Schlafbereich in drei Hauptzonen: Kopf und Nacken, Schulter sowie Hüfte und Becken. Sie bietet eine einfache, funktionale Unterstützung und eignet sich gut für Schläfer, die eine unkomplizierte Matratze suchen. Wegen der geringeren Zonenaufteilung bietet sie jedoch weniger präzise Druckentlastung im Vergleich zu Matratzen mit mehr Zonen.
Was muss man bei Mehrzonen-Matratzen noch beachten?
Mehrzonen-Matratzen sind nicht immer die beste Wahl, da ihre Zonenaufteilung auf den individuellen Körperbau und Schlafgewohnheiten abgestimmt sein muss. Wenn Zonen wie der Beckenbereich zu nachgiebig sind, kann das negative Auswirkungen haben. Besonders bei extremen Körperproportionen, wie einem sehr langen oder kurzen Oberkörper, ist eine Matratze ohne Zoneneinteilung oft sinnvoller.
Zudem sollte der Härtegrad der Matratze zum Körpergewicht passen, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten. Wenn dies nicht zusammenpasst, können auch die Festigkeiten der Matratzenzonen nicht optimal aufeinander abgestimmt sein. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber zur Wahl des richtigen Härtegrads.
Damit Ihre Zonenmatratze die ergonomische Unterstützung lange behält, solltest sie regelmäßig gewendet werden – idealerweise alle 2 bis 3 Monate. So beugst man Kuhlenbildung vor und nutzt die Liegezonen gleichmäßig ab. Achtn Sie dabei darauf, ob Ihre Matratze symmetrisch aufgebaut ist und gewendet werden kann – einige Modelle haben eine spezielle Ober- und Unterseite.