Dass es sich bei Schwingstühlen um Sitzgelegenheiten handelt, die schwingen, lässt sich unschwer aus dem Namen ableiten. Konkret bedeutet das, ein Freischwinger – wie diese
Stühle auch genannt werden – besteht aus einer Sitzfläche, einer Rückenlehne, teils Armlehnen und kommt ohne Hinterbeine aus. Damit Stabilität wie bei einem „Vierbeiner“ gegeben ist, ist die Grundkonstruktion von einem Freischwinger ein tragender Rahmen, in der Regel aus Metall, der an nahezu S-förmige Kufen erinnert. So können Schwingstühle durch die Belastung beim Sitzen leicht federn ohne dabei aus dem Gleichgewicht zu kommen. Durch die Bodenkufe, die auf der Stuhlrückseite die beiden Beine verbindet, sowie durch ausgeklügelte Spannungsverhältnisse, die aufeinander wirken, wird ein Umkippen verhindert.