Poufs

Obwohl der Name aus dem Französischen kommt, liegen die Wurzeln des Poufs vermutlich im Orient. Denn traditionell sitzt man dort sowohl beim Essen als auch beim Tee und bei anderen Gelegenheiten sehr viel näher am Boden. Und zwar auf Sitzkissen, die die Nomadenvölker einst mit Wüstensand füllten. Sobald sie zur nächsten Oase weiterzogen, konnten sie den Wüstensand einfach ausleeren. So sparte man sich Gewicht und die Kamele mussten nur die Hüllen der Poufs tragen. Der Sitzpouf von heute wird natürlich nicht mehr mit Wüstensand, sondern mit Styroporkügelchen gefüllt. Einfach zu transportieren bleiben Poufs mit dieser Füllung aber trotzdem, da Styropor überaus leicht ist. Zudem passen sich Poufs perfekt an den Körper an und sorgen so für ultimativen Komfort beim Sitzen. Für mehr Stabilität und Festigkeit wird in manchen Sitzpoufs noch zusätzlich Schaumstoff integriert. Was die Pouf-Hülle angeht, haben sowohl Naturfasern als auch Kunstfasern ihre Vorteile. Natürliche Bezüge sind angenehmer auf der Haut, während Polyester überaus pflegeleicht und robust ist. So oder so gibt es Sitzpoufs in Formen von eckig bis rund, in Looks von unifarben bis bunt und von samtig bis gehäkelt. Trotz dieser Vielfalt haben sie alle etwas gemeinsam: Mit ihrer süßen Größe sorgen sie für gute Laune. Dank Tragegriff lässt sich diese gute Laune mit manchen Modellen auch einfach von Raum zu Raum tragen.

Dass sie so flexibel sind, ist eine ihrer größten Stärken! Poufs sind nämlich nicht nur zum Sitzen gemacht, sondern können auch ganz anders eingesetzt werden. Zum Beispiel in Kombination mit einem Ohrensessel, sodass man nach einem langen Tag die Füße darauf ablegen kann. Für den ultimativen 1001-Nacht-Look sorgt ein Pouf, wenn man ihn mit einem orientalischen Silbertablett bestückt und ihn so als Beistelltisch verwendet. Möchte man eine ganze Ecke orientalisch gestalten, darf aber nicht nur der Sitzpouf, sondern auch Kerzen, Metall-Laternen und Paisley-Kissen nicht fehlen, um den Look zu perfektionieren. Möchte man einen Hauch von Orient ins Schlafzimmer bringen, machen sich Poufs ebenso als Nachtkästchen-Ersatz oder zur Kleiderablage am Fußende des Bettes gut. Auch Kinder lieben Sitzpoufs! Denn dank ihres geringen Gewichts können sie beim Spielen immer wieder neu platziert werden.

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